Am Samstag, den 30. Oktober 2021, war es endlich so weit: Die öffentliche Eröffnung der 16. KalkKunst fand in den Abenteuerhallen Kalk statt. Dank der tatkräftigen Unterstützung der charmanten Gastgeberin Carola Wever und des Engagements von Bernd Giesecke öffnete um 19:00 Uhr „die härteste Tür Kölns„, die 3G-Prüfstation. Stiftungsratsvorsitzender Julius Knappertsbusch ließ es sich nicht nehmen, selbst die Prüfung der 3G-Voraussetzungen vorzunehmen und charmant beim ein oder anderen Check-in via App zu assistieren. Neben der Unterstützung Julius‘ an der Tür kümmerte ich mich um die mediale Begleitung der Veranstaltung, beispielsweise in Form eines Zeitraffers. Und war sehr davon angetan, wie verständig & entspannt die Besucherinnen und Besucher die Corona-Modalitäten über sich ergehen ließen. Wenn man sich (so wie ich) viel auf Social Media bewegt, holt man sich schnell eine Medien-Blasenentzündung und erwartet ja – pointiert ausgedrückt – nur noch „Corona-Skeptiker“ mit Fackeln und Mistgabeln an der Tür!

Die Künstlerinnen und Künstler hatten am Nachmittag schon die Gelegenheit, einen „Werksauszug“, also ein paar Bilder und Fotografien, auf Staffeleien oder an den Wänden der Abenteuerhalle anzubringen. Einige kamen direkt vom Baufeld12 zur #KalkKunst16-Gala und nagelten und hämmerten, während sich die ersten Gäste schon das Sünner & die Softdrinks schmecken ließen. Manch einer liebte es ganz spartanisch und brachte seine Fotografien mit gerolltem Klebeband unmittelbar auf dem rohen Beton an: Ist das schon Brutal Art? Und wie nennt man es, wenn Bestehendes bei der Hängung in den Werkauszug integriert wird?

Nach den wohlgesetzten Begrüßungsworten von Bernd Giesecke wurde das herrliche Buffet von Publikkitchen eröffnet und alsbald begannen die „Nine Steps“ mit ihrem Programm. Die nahezu 90 Gäste waren mehrheitlich sehr angetan von den Kunstwerken als auch der Musik – und tauschten sich intensiv untereinander und mit den Künstlerinnen und Künstlern aus. In der Musikpause gelang es noch, ein Bild nahezu aller Kreativen für Kalk zu machen.

Die Hauptdarsteller:innen der diesjährigen KalkKunst!

Danach ging es mit dem Brass & Rhythm der Nine Steps und den angeregten Unterhaltungen weiter. Neue Kontakte wurden geknüpft, alte erneuert oder gefestigt. In den vielen Gesprächen, die ich führte, wurde vor allem der Ort des Events, die Abenteuerhalle(n) Kalk, als sehr, sehr gut und geeignet bewertet; ferner hoben Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeglichen Alters auch den weniger „steifen Charakter“ der Veranstaltung positiv hervor. Na ja, und ich glaube, die Musiker hätten sich vielleicht noch mehr schallschluckende Elemente im hohen Raum gewünscht. Aber irgendwas ist ja immer. Smilie.

Um 22:00 Uhr wurde dann die letzte Runde durch die reizende Dame hinter der Theke annonciert und ein wunderbarer Abend klang ab 22:20 Uhr aus mit dem gemeinsamen ̶A̶̶b̶̶s̶̶i̶̶n̶̶g̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶s̶̶c̶̶h̶̶m̶̶u̶̶t̶̶z̶̶i̶̶g̶̶e̶̶r̶̶ ̶̶L̶̶i̶̶e̶̶d̶̶e̶̶r̶ Abhängen der Kunstwerke und dem Zusammenklappen und Wegräumen der Steh-Tische. Man soll ja sowieso aufhören, wenn’s am schönsten ist, sagt das Sprichwort.

Weitere Bilder folgen. Morgen habt ihr noch die Gelegenheit, ab 14:00 Uhr beim circa zweistündigen Kunstspaziergang durch Kalk die Gesamtheit der Werke zu betrachten. Wir treffen uns am Bezirksrathaus Kalk und starten dann dort unsere Cool-Tour.

Euer Heiko Schomberg.

PS: Liebes Fatal-Banal-Ensemble: Nachdem wir mit der KalkKunst das erste Mal die Gelegenheit hatten, die Abenteuerhallen Kalk zu „bespielen“, sind wir vollkommen sicher, dass Eure Karnevalssession dort ein Riesenerfolg für Euch und für Kalk wird. Wann beginnt noch mal der Kartenvorverkauf? Ach ja, am 15. November 2021.

Veröffentlicht von hschomberg